»Fotos« 

Österreichische Fotografien von den 1930ern bis heute

 

21er Haus, Wien

30. Jänner — 5. Mai 2013

 

C. Angelmaier, Herbert Bayer, Gottfried Bechtold, Norbert Becwar, Arthur Benda, Martin Bruch, Rosa Brueckl / Gregor Schmoll, Clegg & Guttmann, Herbert de Colle, Plamen Dejanov & Svetlana Heger, Inge Dick, Gerald Domenig, Andreas Duscha, Thomas Freiler, Padhi Frieberger, Bernhard Fuchs, Seiichi Furuya, Walter Gamerith, Robert Gruber, Eva Grubinger, Manfred Grübl, Harald Gsaller, Ernst Haas, Maria Hahnenkamp, Robert F. Hammerstiel, Matthias Herrmann, Richard Hoeck, Kathi Hofer, Christine Hohenbüchler, Edgar Honetschläger, Dieter Huber, Franz Hubmann, Gerhard Jurkovic, Werner Kaligofsky, Eleni Kampuridis, Leo Kandl, Barbara Kapusta, Herwig Kempinger, Erich Kofler Fuchsberg, Peter Kogler, Paul Kranzler, Richard Kratochwill, Elke Silvia Krystufek, Erich Kuss, Heimo Lattner, Paul Albert Leitner, Branko Lenart, Ernst Logar, Dorit Margreiter, Michael Mauracher, Ursula Mayer, Michael Neumüller, Martin Osterider, Michael Part, Helga Pasch, Hermes Payrhuber, Pascal Petignat & Martin Scholz-Jakszus, Friederike Pezold, Norbert Pfaffenbichler, Barbara Pflaum, Cora Pongracz, Ferry Radax, Anja Ronacher, Constanze Ruhm, Didi Sattmann, Christoph Scharff, Klaus Scherübel, Alfons Schilling, Michael Schuster, Günther und Loredana Selichar, Lucie Stahl, Hermann Staudinger, Alexander Stern, Ingeborg Strobl, Octavian Trauttmansdorff, Herwig Turk, Nadim Vardag, Christian Wachter, Peter Weibel, Manfred Willmann, Erwin Wurm, Michael Ziegler, Heimo Zobernig; kuratiert von Severin Dünser und Axel Köhne

 

Fotografie ist überall. Nicht nur in der Kunst als Medium längst anerkannt, ist sie mittlerweile ein populäres Kommunikationsmittel. Und genauso, wie uns Fotografien im Alltag begegnen, zeigt die Ausstellung das Medium: als ungeordnete Flut von Bildern.

Drei Leitmotive liegen der Werkauswahl zugrunde: die Menschen, die Dinge, die uns umgeben, und die Linse zwischen all dem (also die Fotografie selbst). Die ausgewählten Fotografien stellen Fragen nach dem Status des Abbilds, nach der Aura des Fotos, nach der Objektivität der Kamera und ihrer Konstruktion von Wirklichkeit, aber nicht zuletzt auch nach dem spezifisch Österreichischen in der Fotografie – Fragen, die man den Bildern von Angesicht zu Angesicht beantworten muss.

Denn Fotos ist eine Reduktion auf das Wesentliche. Die Motive selbst stehen im Zentrum und müssen uns Rede und Antwort stehen. Insbesondere darüber, ob sie uns hier und jetzt etwas zu sagen haben, ungeachtet dessen, ob sie aus den 1930er-Jahren stammen oder aus der Vorwoche. Es geht also um Bilder und die Potenziale einer Kraft, die jenseits dessen liegt, was ausgesprochen werden kann.

Die Ausstellung zeigt auch einen Ausschnitt aus jenen Sammlungen, in denen sich das Schaffen österreichischer Fotografinnen und Fotografen widerspiegelt: der Artothek des Bundes, der Fotosammlung des Bundes der Österreichischen Fotogalerie und des Museums der Moderne Salzburg sowie natürlich dem Belvedere.

 

Den Katalog zur Ausstellung kann man hier bestellen.